Wir über uns
Tischtennis, das schnelle Spiel mit dem weißen Zelluloidball, als Hobbysport
auch "Ping-Pong" genannt, erfreut sich großer
Beliebtheit bei der Bevölkerung der ganzen Welt. Auch in
Denzlingen frönt man diesem Sport und konnte 2020 ein
50-jähriges Jubiläum feiern.
Die Tischtennisabteilung des TV Denzlingen wurde 1970 von Erwin Haag gegründet, der dann zusammen mit seiner Frau Waltraut und dem damaligen Jugendtrainer Jürgen Schopp den Verein zu den besten des Bezirks, ja sogar des Südbadischen Verbandes führte. Schon Mitte der Siebziger konnte man mit Ursula Mayer (damals unter ihrem Mädchennamen Haag) eine Spielerin in die deutsche Spitze der Schülerinnen und somit im Jugendnationalkader des DTTB plazieren. Martina Schubien (unter ihrem Mädchennamen Reitzel) stand dem nicht nach und wiederholte Ursulas Erfolge. Als 1980 die neue Sporthalle eingeweiht wurde, verbesserten sich die Trainingsmöglichkeiten für die Denzlinger. Namen wie Ralf Ulrich, Mathias Fischer und Michael Grundig schrieben sich in die Siegerlisten bei Badischen, Süddeutschen und sogar Deutschen Meisterschaften ein. Ursula Mayer setzte ihre Sportlerkarriere auch bei den Damen mit einem Süddeutschen Meistertitel und mehreren internationalen Einsätzen für den Deutschen Tischtennisbund fort. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war nach achtjähriger Zugehörigkeit zu dieser Klasse 1985 der Meistertitel der Damen in der 2. Bundesliga. Ursula Mayer, Monika Frankenbach, Martina Schubien und Rosi Storz verzichteten aber nach den Aufstiegsspielen in Berlin aus beruflichen Gründen auf den Aufstieg in die erste Bundesliga. Andreas Haag, der kurz zuvor die Abteilungsleitung übernommen hatte, konnte sich auf einen gelungenen Einstieg in seine Funktionärstätigkeit freuen, mußte aber dann dem langsamen Abstieg des TV Denzlingen zusehen. Die Damenmannschaft trennte sich kurz nach ihrem Meisterstück und wurde in die Verbandsliga zurückgezogen, die Herren litten ab 1985 immer mehr unter Spielerabgängen und konnten nicht umhin, ihren einstmals sicheren Platz in der Badenliga mit einem Platz in der Bezirksliga einzutauschen. Auch bei der Jugend mußte man dem immer größer werdenden Freizeitangebot in Denzlingen Tribut zollen. In der Saison 1993/94 konnte die Damen-Mannschaft mit dem Neuzugang Elena Lamonos den zweiten Platz in der Oberliga Baden-Württemberg erringen und wurde nochmals mit Ursula Mayer und Martina Schubien Süddeutscher Pokalsieger. Aufgrund erwarteter Mutterfreuden wurde die Mannschaft dann aber zurückgezogen. Waltraut Haag erbrachte mit dem Deutschen Vizemeistertitel bei den Senioren 1994 und dem Deutschen Meistertitel im Senioren-Mixed 2006 weitere beachtliche sportliche Höhepunkte. Von 1999 bis 2001 wurde die Abteilung durch Günter Speck geleitet, der dann durch Uwe Krögerrecklenforth abgelöst wurde. Ab 2003 ist nun unser ehemaliger Jugendleiter Gunnar Weidner zum Abteilungsleiter avanciert. Der Verein startet in die Saison 2023/2024 mit vier Aktiven- und einer Jugendmannschaft. Oberstes Ziel der ersten Mannschaft ist es, zunächst einmal den Klassenerhalt zu sichern. Hier kommt es darauf an, inwieweit die immer häufiger auftretenden Zipperlein der einzelnen Spieler ein vollständiges Antreten möglich machen. Tischtennis in Denzlingen ist vom Leistungsgedanken früherer Jahre etwas abgekommen. Es haben sich Leute zusammengefunden, die zusammen spielen und natürlich auch gewinnen wollen, aber alles nicht mehr so eng sehen. Wenn man aber einen Blick in die Halle wirft, wenn gerade Punktspiele sind, wird man bemerken, dass das "nicht so eng sehen" bei Tischtennisspielern doch sehr relativ ist. |